Konfirmation

Konfirmation – allgemeine Information

Taufe und Konfirmation hängen eng zusammen. Bei der Konfirmation bestätigen die Konfirmand*innen die Taufe, bei der Eltern und Paten stellvertretend das Taufversprechen gaben.
Der einjährige Konfikurs  (September - Juli), der mit dem feierlichen Konfirmationsgottesdienst endet,  macht die Jugendlichen mit den Grundlagen des christlichen Glaubens vertraut. Anders als im Religionsunterricht geht es in den Kursen nicht nur um Wissensvermittlung, sondern darum, miteinander Glauben zu leben, sich auszutauschen und neue Erfahrungen zu machen gemeinsam mit vielen weiteren Konfirmand*innen und auch Konfi-Teamern. .

In der Pfarrei gibt es ein gemeinsames Konfi-Konzept. Es wechseln sich Konfikurse in der eigenen Kirchengemeinde und gemeinsame Konfikurse ab. Auch Freizeiten und Konficamp stehen auf dem Programm.

Hier noch Antworten auf einige wichtige Fragen: 

Muss ich für die Konfirmation getauft sein?
Ja.
Die Konfirmation setzt voraus, dass der Konfirmand oder die Konfirmandin getauft ist und zur evangelischen Kirche gehört. Ist jemand nicht getauft, kann er oder sie dennoch am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Der Konfirmandenunterricht dient dann zugleich als Vorbereitung für die Taufe. Sie kann dann während der Konfirmandenzeit oder im Konfirmationsgottesdienst stattfinden.

Gibt es weitere Voraussetzungen für die Konfirmation?
Ja – außer der regelmäßigen Teilnahme am Unterricht erwarten wir die Bereitschaft, sich mit Fragen des christlichen Lebens und Glaubens auseinander zu setzen und die grundsätzlichen Inhalte wie zum Beispiel das Vaterunser oder das Glaubensbekenntnis auswendig zu lernen.
Außerdem sollen die Konfirmandinnen und Konfirmanden regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Die Teilnahme an den Vorstellungsgottesdiensten der Konfirmanden am Anfang und am Ende der Konfirmandenzeit ist dabei verbindlich. Dazu sollen kleine Aufgaben in der Gemeinde übernommen werden wie z.B. Gemeindebriefe austragen, bei Gemeindefesten helfen oder im Gottesdienst mithelfen usw.

Welche Rechte bekomme ich mit der Konfirmation?
Die Konfirmation im Alter von etwa 14 Jahren orientiert sich daran, dass man in Deutschland mit 14 Jahren religionsmündig wird. Das heißt, die Jugendliche oder der Jugendliche  verantwortet selber ihre oder seine religiöse Orientierung.

Außerdem kann man ab dem Zeitpunkt der Konfirmation selbst ein Patenamt übernehmen. Die Konfirmation berechtigt auch zur Wahl des Kirchenvorstands. Sie ist auch eine Voraussetzung für die Übernahme des Amts als Kirchenvorsteher (Leitung der Gemeinde).


Kann ich auch als Erwachsener konfirmiert werden?
Ja.
Wer als Jugendlicher nicht konfirmiert wurde, kann als Erwachsener konfirmiert werden. Die Konfirmation findet dann nach einer gesonderten Vorbereitung statt.